Manchmal braucht`s Geduld im Leben, warten können, reifen lassen - und dann, wenn ich loslasse von der Idee, wie es zu sein hat, dann passiert oft das Unerwartete... ;-)
0 Comments
Dem Leben bedingungslos vertrauen, dass ich sicher am richtigen Platz bin - ganz viele Fragen, Überlegungen und Gedanken die ich mir sonst mache, fallen dann weg :-)
Kokons, wohin ich schaue - Bilder im Internet, Projekte von andern Künstlern und Künstlerinnen, auf die ich stosse oder die Schmetterlingspuppe im Garten, die mir ins Auge springt. Das Thema ist im Moment einfach allgegenwärtig. In meinem Innern, im Aussen und natürlich in meinem Gestalten. Hier ein feuriges Projekt - es ging nicht ohne Schrammen ab, wie dies bei Transformationsprozessen so ist - die Kamera war schlussendlich überhitzt und klingt nun etwas komisch, der Draht schabte mir die Haut an einem Finger ab, die Hand war ein wenig verbrannt - und die Drahtskulptur lag am Ende ausgebrannt und fast ein wenig müde im Kamin, wie mir schien. Umgewandelt...Wo vorher noch Zeitung war, nur noch Leere - und ein Blick in die Hülle lässt mich ein Licht am Ende des Tunnels erhaschen....
Und es wurde mir einmal mehr wieder bewusst, dass jeder Prozess seine Zeit braucht, Geduld von mir, warten können: Im Innern war ja "nur" Zeitung - aber bis die `mal brannte, loderte das Feuer schon eine ganze Weile, die Kamera war längst überhitzt - und die Zeitung blieb standhaft ;-) Dazu eine sehr passende Aussage von Václav Havel: "Hoffnung ist nicht die Überzeugung dass etwas gut ausgeht, sondern die Gewissheit, dass etwas Sinn hat, egal wie es ausgeht." Und nun lasse ich die Fotos sprechen:
Eine Fotostrecke zum immer wieder Anschauen, Wirken lassen und Geniessen! Beim Aufräumen ist heute noch ein Fotobuch der "1. Generation" zum Vorschein gekommen... Neu, originalverpackt, einwandfrei, wunderschön - und zum Produktionspreis von 55.- Fr. (+ Portokosten) zu haben :-)))
Wer möchte es gerne für sich oder zum Verschenken kaufen? Hier melden! Meine Freundin Clara hat bei ihrem letzten Besuch ganz spontan das Vogelbild gekauft. Nun ist zu diesem Bild aus ihrer Feder ein Text entstanden, der heute im Pfarreiblatt Luzern publiziert wurde und zusammen mit einem Ausschnitt des Vogelbildes in 20`000 Haushaltungen ausfliegen durfte! Danke Clara :-)
Wer das ganze Bild Vogel-Bild anschauen möchte, kann dies hier tun! Ich schau dich an
und tausend Schmetterlinge flattern wild in meinem Bauch meine Hand an deiner Atemlosigkeit und wilde kleine Funken wachsen zwischen unsrer Haut dein Atem streift mich sanfter Wind, der mich zerzaust Ganz leise spür ich deine Zärtlichkeit hat meinen Vogel Angst gezähmt ich lasse los tauch in dich ein und sachte wie ein Engelsflügel streift mein Herz das deine leicht (Lisianne Enderli) Die Natur und der Garten haben mich `mal wieder zu ein paar Gedanken inspiriert, welche ich gerne mit euch teile.
Ich habe gerade megamässig Freude:
Die Sonne lockte mich in den Garten, die Laternenblume weckte meine Aufmerksamkeit - klick, klick... Dann kam `mal wieder ein passender Text zur Foto zu mir... Sofort setzte ich mich an den Computer - und so entstand eben meine erste "Photowork"-Arbeit auf Photoshop in diesem Format, die ich selber geschafft habe. Und hier ist sie - ich hoffe, sie freut dich ebenso wie mich und bringt etwas zum Schwingen, zum Klingen in dir!! Ein kleiner Morgengruss - mit Ausblick auf den Frühling.
Ich wünsche euch einen wunderbaren Tag mit allem was ist. "Langsam, Schlag um Schlag Da du nicht wie irgendein anderes Wesen bist, Aaaaaaaaaah, noch feucht vom Tau schaue ich in den neuen Tag und die Welt hinaus. Fahles Sonnenlicht umhüllt mich – ich muss die Augen reiben, tief durchatmen, aaaaah… Wo bin ich? Irgendwie kleben meine Träume noch an mir… Wo war ich letzte Nacht? Ich fühle mich noch wie in Watte eingepackt, noch nicht ganz gelandet. Ah ja, es war kalt, feucht – deshalb habe ich auch die Kapuze noch oben, damit der feine Morgenwind, der schon die Kälte des Herbstes in sich trägt, mich nicht auskühlt. Irgendwie sehe ich alles mit neuen Augen – an diesem frischen Morgen. Alles ist viel klarer. Eben bin ich erwacht. Und……………… Nichts ist mehr wie vorher – obwohl ich noch dieselbe Blüte bin - äusserlich. Aber innerlich ist in dieser Nacht, dem Rückzug, der Dunkelheit, dem Nichts-tun etwas passiert. Eine Verwandlung. Es lässt sich nicht erklären – aber in mir vibriert das Neue, erwartungsvoll und voller Tatendrang. Einzig meine Angst pocht auf ihr: „Das kannst du doch nicht….,was denken die andern…, werden sie dich noch verstehen…?, loslassen, ohne das Neue zu kennen – bist du dir da ganz sicher?“ Aber auch die wird verstummen und vom Sonnenschein aufgewärmt, umgewandelt und durchlichtet werden. Aaaaaaaaaah, tiefer Atem – wie schön die Aussicht von hier oben ist. Wie konnte ich dies die letzten Tage nicht sehen? Ich darf einfach hier stehen und schauen. Ich verpasse NICHTS! Aaaaaaaaaaah – und jetzt spüre ich die Verbindung zu meinen Wurzeln, durch den Stängel nach unten. Ich lasse mich in mich hineinsinken, geniesse jede Zelle, spüre mich! Aaaaaaah – es gibt nichts zu erreichen und zu tun! Ich bin gut so, genau so, wie ich JETZT bin. Rahel Suter -Portmann, 5. September 2010 Man muss den Dingen |
Jeden Blogeintrag bequem im Postfach mit dem:Der Link zu Facebook:
|