Hier nehme ich den Bleistift in die ungewohnte Hand (bei mir ist dies die linke Hand)!
Ich schlage eine neue Seite auf, schliesse die Augen - und lasse den Stift übers Papier wandern, stricheln, tanzen oder tüpfeln - einfach dorthin, wie es den Stift zieht oder worauf er Lust hat - und dies so lange, bis ich das Gefühl habe, dass es reicht - bis die Spur beendet scheint.
Dann öffne ich die Augen, lache oft lauthals - und find`s einfach geil, was da entstanden ist.
Ergibt doch wunderbare Spuren - und erst noch mit links ;-)
Keine Ahnung, was ich daraus mache. Ich könnte mir jedoch eine Weiterverarbeitung als Tiefdruck oder Monotypie sehr gut vorstellen. Im Moment ist jedoch die Hauptsache, dass es mir total Spass macht, dass ich mich selber gerne überraschen lasse, wenn ich die Augen dann öffne - und es mir einfach gut tut, diese Spuren ausfliessen zu lassen.