Nach einer längeren Pause, sind die beliebten tibetischen Rückenmassagen sowie die Klangschalenmassagen wieder im Angebot.
Egal ob tibetische Rückenmassage oder Klangschalenmassage - beides sind Möglichkeiten, sich etwas Gutes zu tun, sich Zeit für sich selber zu nehmen, und dabei von wunderbaren, sanften Streichungen oder Schwingungen begleitet zu werden. Zu meiner grossen Freude finden die Massagen NEU in einem wunderschönen, separaten Raum im Wissenhusen in Schötz statt! Mehr Informationen zu beiden Angeboten finden sich hier. Termine gerne nach Absprache unter Kontakt Das 2019 war für viele Menschen - auch für mich - ein herausforderndes, manchmal schwieriges, aber auch inspirierendes Jahr. Wo Herausforderungen am Wegesrand stehen, besteht auch die Möglichkeit, sie anzunehmen, zu überwinden und stolz neue Wege zu gehen - oder etwas gelernt zu haben ;-)
An dieser Stelle ein RIESIGES Dankeschön allen Kursteilnehmerinnen und Ausstellungsbesucher und -besucherinnen! Alle, die eine Tibetische Rückenmassage genossen, Postkarten kauften, für die ich einen Flyer gestalten durfte, die am Malspiel teilnahmen usw., bestärkten und unterstützten mich auf meinem Weg und in meiner Kreativität. Das weiss ich sehr, sehr zu schätzen! Aufgrund meines Jobwechsels wurde es hier im Blog und bei den Kursangeboten etwas ruhiger. Wenn es nach meinen Plänen geht, sollten im 2020 wieder Kurse/Workshops stattfinden - jetzt wo ich diplomierte Kursleiterin bin natürlich auf ganz anderem Niveau ;-)))) Nein, Spass beiseite - in meinen Kursen wird es auch in Zukunft so sein, dass ich aus meinem reichen Atelier-Erfahrungs-Fundus schöpfen werde (inzwischen bin ich seit 20 Jahren forschend, malend und kreativ unterwegs!), dass ich Techniken und Tipps weitergebe - und daneben viel Raum zum Eintauchen, Ausprobieren und SEIN lasse. Ich freue mich jetzt schon drauf! Nun wünsche ich allen lieben Blog-LeserInnen wunderschöne Festtage mit viel Lichterglanz, schönen Begegnungen und ganz viel Freude auch im Alltag, mit den kleinen Dingen... Ich hoffe, dass ihr die Tage geniessen könnt, schöne Begegnungen habt und euch rundum wohl fühlt. Jetzt wo die kalte Jahreszeit anbricht, biete ich bis im Februar die Tibetische Rückenmassage wieder an: Zeit für sich selber, kuschelige Wärme, sanfte Streichungen, warmes Öl und ganz viel Entspannungs-Zeit.
"Massage" trifft es eigentlich nicht... Ich umschreibe es lieber so: Feine, aber tiefgreifende Streichungen mit Öl verwöhnen dich und deinen Rücken. Da wird nicht gedrückt und geknetet, sondern vor allem Zeit gelassen. Langsamkeit und Sanftheit stehen an oberster Stelle. Durch die weichen, fliessenden Bewegungen der tibetischen Rückenmassage können sich Energieblockaden auflösen, und die Selbstheilungskräfte werden aktiviert. Die tibetische Rückenmassage wirkt tief entspannend auf Körper, Geist und Seele und die gleicht Körperenergien aus. Ein Gefühl von "neu geboren" ist oft die Nachwirkung dieser feinen Rückenmassage. Sehr empfehlenswert als Alternative zu Massagen, die stark in die Muskulatur gehen. Ideal für feine Menschen, die keine starken Massagen ertragen können, jene die sich nicht durchkneten lassen wollen, sondern das Sanfte an dieser Massage geniessen möchten. Ich bin sehr gerne mit Herz und Händen dabei, behandle achtsam und mit Präsenz. Ideal zum Entspannen, Runterfahren, bei dir ankommen und die Seele so richtig baumeln lassen. Auch ein ideales Geschenk an deine Lieben. Dauer: 45 - 60 Minuten Kosten: CHF 80.00/Stunde - Termine auf Voranmeldung Anfahrt Good Vibration KreativRaum und MALORT Zentrum Wissenhusen (ehemalige Zivilschutzanlage) Wissenhusen 12 A 6247 Schötz Lange hatte ich hin und her überlegt... Schliesslich habe ich sonst immer nur für mich Postkarten, Ausstellungskarten oder Flyer gestaltet. Und nun kam da eine Anfrage des Singkreises Sursee rein. Irgendwann überwog einfach die Neugier, es doch einfach zu probieren ;-) Jetzt wo der Flyer bereits gedruckt ist und das riesige Plakat zum Aufhängen an den grossen Plakatwänden in Sursee und Umgebung fertig gestaltet ist, kann ich sagen, dass es zwar sehr herausfordernd war, ich aber extrem viel lernen durfte :-) Auch hat es mir sehr viel Freude bereitet, mal wieder so intensiv im Photoshop-Programm rumzuturnen, bis der Kopf rauchte.
Auch wenn er hier auf dem Blog ziemlich ruhig ist... Es geht trotzdem was;-) Was ich an meinem künstlerischen Schaffen so liebe, ist die Möglichkeit, ein Thema auszuloten, mich einem Thema von verschiedensten Seiten zu nähern, ein Thema an der Nähmaschine, im Malatelier und im Töpferatelier gleichermassen zu verfolgen, wie mit der Bildersuche im Internet, dem Zusammenstellen von verschiedensten Bildern, Skulpturen, Herangehensweisen aus dem Internet, dem Skizzieren, dem plastischen Gestalten, dem Fotografieren usw. Jetzt gerade ist es das Thema KOKON - sehr passend, wie ich finde - kein Atelier mehr im Aussen, Kokonzeit, reifen lassen, warten können... Vielleicht entwickelt sich ja etwas ganz Neues - der Schmetterling gleicht der Raupe auch nicht unbedingt ;-)) Hier ein Video von einem Wunderwerk der Natur... Die Puppe hängt sich zum Schutze vor Ameisen an einem Faden auf! Ich habe es schon `mal gepostet - finde aber die filigrane Hülle soooo faszinierend: ![]() Zusammenstellung von Fotos & Arbeiten zum Thema KOKON aus meinem Atelier und dem Internet: Inspiration, Freude am Suchen und Finden, Faszination ob der vielen Arten, x Möglichkeiten, immer wieder neue Spielvarianten... So langsam bekommen die Leute, die mich auf die Ausstellung ansprechen, grosse Augen:
"Waaaas, nur noch bis am 6. September 2014?" Ja, dem ist so! Noch rund zwei Wochen hängen die Bilder im Antoniushaus Mattli, in Morschach (das ist übrigens nicht in der Ostschweiz, wie letzthin jemand hat verlauten lassen, sondern oberhalb von Brunnen im Herzen der Zentralschweiz) Wir waren heute an der FrauenART II in Fulenbach. Absolut genial - und einfach mal wieder ein paar Impressionen für alle Blog-Leser- und Leserinnen und eine Inspiration, Kreativität und Kunst auf DEINE ART zu leben: EXSILA ist eine Tauschplattform - ursprünglich für Bücher, inzwischen hat es x Kategorien. Ich habe dort ganz viele Bücher, Kartensets und ein paar CD`s eingestellt. Würde mich sehr freuen, wenn das eine oder andere Buch jemanden findet, der es liest und Freude daran hat!
Hier der Link zu meinen Angeboten: http://www.exsila.ch/sura6212 Wer nicht Mitglied ist, jedoch ein Buch für sich entdeckt, kann sich per Mail melden: [email protected] Bis Ende September läuft der Foto-Wettbewerb der Stadt-Tomaten-Aktion von ProSpecieRara noch. ACHTUNG: Eure Stimme wird nur gezählt, wenn ihr nach der Registrierung den AKTIVIERUNGSLINK in eurem Postfach auch anklickt!! Gestern habe ich das Foto unserer Grossfamilien-Tomate hochgeladen - heute ist es bereits in den Top 3! Wir alle haben megemässig Freude :-) Wer für unser Foto stimmen will, kann dies unter folgendem Link tun: http://www.stadt-tomaten.ch/profile/18422 Wenn wir gewinnen, gibt es ein Tomaten-Fest......... Hier die Treppenstufen der letzten Tage :-) Da der Wettbewerb erste Ende September endet, wird es wohl noch ein paar Stimmen brauchen: Und hier ein paar Fotos vom Samen zur Tomate:
Im Garten wächst es wie verrückt - das Gemüse ebenso wie das Grünzeugs dazwischen. Wir geniessen unser Gemüse, nehmen wieder Samen davon fürs nächste Jahr - alles nur möglich dank ProSpezieRara und Zollinger Samen, die keine Hybriden anbieten, sondern noch echte, kräftige, super Gemüse-, Blumen- und Kräuter-Samen!
Hier noch ein Link aus Österreich zum Weiterlesen zum Thema Sortenvielfalt, Saatgutgewinnung usw.: https://www.arche-noah.at/
![]() Andere Skizzen, die im Büchlein "TAGESform" entstehen, nenne ich Bleistiftgespinste Hier nehme ich den Bleistift in die ungewohnte Hand (bei mir ist dies die linke Hand)! Ich schlage eine neue Seite auf, schliesse die Augen - und lasse den Stift übers Papier wandern, stricheln, tanzen oder tüpfeln - einfach dorthin, wie es den Stift zieht oder worauf er Lust hat - und dies so lange, bis ich das Gefühl habe, dass es reicht - bis die Spur beendet scheint. Dann öffne ich die Augen, lache oft lauthals - und find`s einfach geil, was da entstanden ist. Ergibt doch wunderbare Spuren - und erst noch mit links ;-) Keine Ahnung, was ich daraus mache. Ich könnte mir jedoch eine Weiterverarbeitung als Tiefdruck oder Monotypie sehr gut vorstellen. Im Moment ist jedoch die Hauptsache, dass es mir total Spass macht, dass ich mich selber gerne überraschen lasse, wenn ich die Augen dann öffne - und es mir einfach gut tut, diese Spuren ausfliessen zu lassen. Im Skizzenbüchlein "Tagesform" entstehen ganz viele Skizzen in "Blinder Kontur"
Das geht so: Eine neue Seite aufschlagen, ein Objekt, einen Gegenstand, ein Körperteil,... mit den Augen fixieren, dann mit den Augen konzentriert und aufmerksam der Kontur entlangfahren - und die Augenbewegung, das was da wahrgenommen wird, aufs Blatt übertragen - aber OHNE zu blinzeln und zu gucken! Auch nicht, wenn eine Linie neu angesetzt werden soll. Das gibt so coole Formen... Einfach auch, weil der Kopf ausgeschaltet wird, der sich oft dazwischen wirft, wenn eine Form wahrgenommen wird und aufs Blatt gebracht werden will! Einfach ausprobieren und damit spielen! Es muss ja so nichts passieren dabei - es soll SPASS machen!! Ich freue mich schon auf eure Zusendungen unter [email protected]
Im Moment bin ich am Nähatelier an einem genähten Tagebuch dran. Eine Seite ergibt oft die andere - und die Freude ist gross :-)))) Am Morgen das kleine Büchlein packen, an die Nähmaschine sitzen, vielleicht noch den Teebeutel von eben vorhin verwenden oder einen Blick in den Abfalleimer, die Zeitung, die Illustrierte werfen - und losnähen, gestalten, mit Nadelmalerei ausfliessen lassen... Mal ergibt sich was mit Witz, mal ist das Ergebnis eher nachdenklich stimmend, mal ist da einfach Freude, Trauer, Wut, Stille und immer ganz viel Spass, wenn wieder so ein cooles Tier gelungen ist ;-)))) Viel Spass beim "Blättern" im genähten Tagebuch: Von Pflanzen die kommunizieren, sich vernetzen, sozial engagieren und sich erinnern! Das spricht wieder für Pflanzen und Samen, die von ihren Eltern abstammen dürfen - und damit von deren Erfahrungen im Umgang mit Schädlingen und sonstigen Bedrohungen profitieren können. 20 Minuten die dich staunen lassen, vielleicht auch Ehrfurcht vor dieser Vielfalt und Kreativität... Mir ging es jedenfalls so. Noch ein Satz aus dem Video: "Je mehr wir forschen, desto mehr nimmt nicht etwa unser Wissen, sondern unser Unwissen zu!" :-)))) Hui, da bekomme ich ja Herzklopfen, wenn ich dies sehe...
So langsam wird es konkreter und kommt immer näher! ...nach einer langen Nacht am Computer, am Jonglieren mit dem Photoshop-Programm - und dem letzten entscheidenden Tipp meiner Supermotivationswomen und SuperLook-Frau Suzane Brunner Zeltner, steht nun die Ausstellungskarte für den 12. Juli 2014 definitiv!! Ich freue mich gerade megamässig darüber und klopfe mir auf die Schultern... Wow, ich habe Dinge geschafft, von denen ich gestern noch behauptete, dass ich dies nicht kann!!! Sich selber überraschen können, ist immer wieder spannend. Den Flyer will ich euch natürlich nicht vorenthalten. Einfach runterladen, weitersenden, ausdrucken, Papierflieger damit machen - oder was immer ihr für kreative Ideen damit habt. Hier ist er: ![]()
Der Rhabarber im Garten ist schon erntereif. Also nichts wie los.... Mmmmmh, meine absolute Lieblingskonfi ist schon in Gläser abgefüllt: Rhabarber-Aprikosen-Konfitüre! Unten das Rezept zum Downloaden - viel Spass beim Einkochen und vor allem beim Geniessen! ![]()
Achtung, dieser Blogbeitrag kann dein Leben verändern - und dich süchtig machen!!! Kaum hatte ich diese Eulen auf Facebook entdeckt (sh. Foto 1), packte ich meine Restenwolle aus, nahm die Stricknadeln zur Hand und begann zu stricken. Mit dabei zwei Mädels (11 Jahre), die behaupteten, dies sicher nicht zu können. Und dann.... Schön Schritt für Schritt, mit ein paar Tipps und Tricks, ging`s dann eben DOCH ;-) - und die beiden platzten fast vor Stolz und Freude. Sie sind ja wirklich niedlich geworden, diese Eulen... Immer noch in Bearbeitung, weil wir gerade keine Knöpfe und Filz zur Hand haben - aber eine Anleitung konnte ich schon schreiben. Unten zum Downloaden! Einfach zum Nachstricken - bei Fragen, könnt ihr euch melden! Und bitte Fotos eurer Eulen an [email protected], damit andere sich mitfreuen können! Viel Spass beim Nacharbeiten! Ich freue mich auf Kommentare :-) ![]()
![]() ReConSat - zurück zum bewussten Sein Mal etwas ganz anderes hier im Blog, etwas, das mich nun in meinem Leben seit 2009 begleitet und mit eine grosse Hilfe ist! ReConSat im Alltag anwenden, immer wieder zu mir zurückkommen, immer mehr bei mir bleiben, mich sein lassen, so wie ich bin, Gelassenheit üben, mit dem was ist usw. In den letzten Jahren habe ich nun alle drei Basisseminare bei Rebecca Rosing besucht - und ich kann es nur empfehlen. Auf einem Prospekt fand ich folgenden Text, der ReConSat gut umschreibt: "ReConSat ist eine Lebenskunst und ein Weg. Mithilfe von alltagstauglichen Methoden können Sie mehr und mehr zu sich selbst zurückfinden und lernen, das Leben aus einer inneren Position von Ausgeglichenheit und Zentriertheit zu geniessen. Sie erfahren, dass Sie auch mit Ihren Schwächen und Problemen erfüllt und zufrieden leben können, in dem Sie diese mit gesundem Abstand betrachten und sich selbst lieben, so wie sie sind." (Text von Jane von Glutz, www.http://www.neurofeedback-bern.ch/) Nun starten im 2014 nochmals die Basisseminare in Basel - hier die Daten, falls sich jemand angesprochen fühlt. ...und mit diesem Buch fing für mich alles an: "Die Einfachheit des Seins", Rebecca Rosing. Ich las es in einem Zug durch - und nachher war für mich klar: Wenn diese Frau `mal in der Schweiz ist, will ich dabei sein - ja... und dann hat es mich gepackt, weil ich für mich in mir drin spürte: DAS IST ES! Auch wenn es meine Leben, meine "Weltanschauung", meine Systeme... total durcheinander gewirbelt hat - es ist einfach .....geil, wie Rebecca Rosing sagen würde :-) Ich forme Samenkugeln - die andern Familienmitglieder backen Mailänderli ;-))) Die Samenkugeln sind aus Ton, Erde und Blumensamen, alle Bio-Samen direkt aus unserm Garten und nun schön eingepackt und startklar, für den nächsten Frühling/Sommer. ...Sie enthalten Samen von Ringelblumen, Kornrade, rote Gartenmelde, Fenchel, Jungfer im Grün, Mohn, Nelken, Knopfblume, Malven usw. Alles mehrjährige Pflanzen, die sich selbst wieder versamen. Die rote Gartenmelde kann sogar wie Spinat gekocht oder als Salat gegessen werden. Wenn sie im Frühling/Sommer ausgelegt werden, wachsen daraus Blumen und Pflanzen, die für unser Auge ein Farbtupfer sind und für die Wildbienen und Schmetterlinge eine Freude!! Im Moment sind sie am Trocknen! Gerne verschenke ich die Samenkugeln nachher, es hat genau 49 Stück - wer möchte welche haben? Achtung: Kein Versand, nur an Selbstabholer in Kaltbach - inkl. Käfeli, wenn du und ich Zeit haben :-) Einzige Bedingung: Die Samenkugel muss im Frühling oder gegen Sommer im Garten auf die Erde gelegt werden, damit sie Samen zu wachsen beginnen können! Drinnen aufbewahrt nützt sie niemandem... Wer selber aktiv werden will, kann die Anleitung hier runterladen. Ich habe sie bei Wildbee.ch gefunden - herzlichen Dank für die super Idee!! ![]()
Text vollumfänglich aus dem PDF hier entnommen: http://www.alphabet-film.com/assets/content/images/media/alphabet-schulmaterial-de.pdf
Arno Stern entwickelte die Idee des „Malorts“, als er nach Ende des 2. Weltkriegs eine Gruppe von Kriegswaisen beschäftigen sollte, die er malen ließ. Seit den 1950er Jahren organisierte er in Paris die „Académie du Jeudi“ (dt. „Donnerstagsakademie“) als Vorläufer des heutigen Malorts (franz. „Closlieu“). Der Name „Donnerstagsakademie“ ist darauf zurückzuführen, dass der Donnerstag damals ein schulfreier Tag in Frankreich war. Stern wollte einen Ort schaffen, an dem die Kinder ohne Zwang und Konkurrenz ihr Innerstes ausleben können. Er verfolgte mit dem Malen keinen therapeutischen Zweck, sondern legte den Schwerpunkt auf die praktische Betätigung. Anfangs beschrieb Stern seiner Forschungen, in deren Rahmen er viele Expeditionen in schriftlose Gesellschaften unternahm und Vergleiche zwischen den Bildsymbolen von Kindern aus aller Welt anstellte. Dies brachte ihn zu der These, dass alle Menschen unabhängig von ihrer Kultur, ihrer ethnischen Herkunft und ihrer Geschichte über das gleiche Reservoir erster Zeichen verfügen: Menschen in Paris, Nomaden in der afrikanischen Wüste oder Urwaldbewohner zeichneten ausnahmslos dieselben Gebilde, obwohl weder ihre Kultur, noch ihre Umgebung die geringsten Ähnlichkeiten aufwiesen. Dieses aus mehr als 70 Zeichen bestehende Fundament, das er „Formulation“ nannte, ist der Ausdruck der sprachlosen Erfahrung, die jeder Mensch in der ersten Phase seiner Entwicklung macht, beginnend im Mutterleib. Über seine Forschungen hat Stern zahlreiche Bücher veröffentlicht und gibt seit 30 Jahren Seminare und Fortbildungskurse. Inzwischen gibt es weltweit „Malorte“, in denen nach Sterns Ideen gearbeitet wird. Arno Stern geht davon aus, dass jeder Zeichenunterricht, jede Belehrung für Kinder überflüssig und sogar schädlich sein kann, weil damit die Unbefangenheit des Kindes zerstört wird. Das Interesse an Farbenlehre und Perspektive, kurz: der bildnerischen Kultur komme irgendwann von selbst, sollte aber nicht durch Museums- und Kunstpädagogik geweckt werden. Seine eigenen Kinder ließ Arno Stern gemäß diesen Überzeugungen aufwachsen, ohne sie in die Schule zu schicken oder zu Hause zu unterrichten. Stern und seine Frau, eine Grundschullehrerin, sind sich einig, dass Kinder alles in sich tragen, was aus ihnen werden kann. Eine Anleitung oder systematischen Unterricht bräuchten sie nicht, wohl aber den Freiraum, sich nach ihren Interessen und im eigenen Tempo zu entwickeln. |
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