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| Heute flattert wohl bei vielen der Ausstellungs-Flyer per Post in den Briefkasten. :-) Währendessen bin ich im Atelier am Auswählen und am Aufziehen von Bildern, am Gestalten der Ausstellung, am Ordnen, Sortieren und Aufräumen. Gestern jedoch wollten die Pinsel nach so viel exakter Arbeit, mal wieder spazieren gehen. Das Bild hier ist entstanden. Mal schauen, ob es an der Ausstellung auch einen Platz findet? Sollte es, was meinst du? Die Daten des offenen Atelier sind übrigens: 9./10. September 2023 16./17. September 2023 jeweils von 10 - 18 Uhr Ich freue mich, euch einen Einblick in mein Schaffen zu geben. Es wird Malereien, textile Arbeiten ebenso wie neue, umgestaltete Bücher zu sehen geben. Auf bald! |
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Juhuuu, die neuen Workshop-Termine, zum Teil auch mit ganz neuen Angeboten, sowie die Malspiel-Zeiten bis Sommer 2023 sind online --> Kreativkurse 2022-2023.
Im Bereich NaturPUR ist neu der Kurs "Papier schöpfen" im Angebot - wieder eine Möglichkeit, gebrauchtes Material zu recyclen und zu wunderbaren Papieren zu verarbeiten. Auch sonst bin ich im KreativRAUM und in meinem Atelier mit Abfallmaterial unterwegs, weil wir im Alltag einfach von sehr wertvollen Rohstoffe zum Weiterverarbeiten umgeben sind. Ein Beispiel sind die genähten Postkarten, aber auch die gebundenen Bücher - und im Gelliprinting machen wir eine Gelplatte, die biologisch abbaubar ist (die Experimente in unserem Kompost sind geglückt!), beim Transferdruck können gebrauchte Papiere ebenso verwendet werden wie alte Skizzen, Gelliprinting-Papiere usw. und beim Jahreskurs sind wir mit dem Thema "Kreativität im Alltag" sowieso nah am Alltäglichen und Unkomplizieren. Diese Arbeitsweise hat auch den Vorteil, dass ich nicht dauernd den neusten Trends und teuren Spezialwerkzeugen, die nur für genau EINE Technik zu gebrauchen sind, hinterher rennen muss. Zudem bin ich im Alltag immer aufmerksam und schaue, was noch verarbeitet oder anders angewandt im Atelier einen Verwendungszweck finden könnte. Wenn dir diese Werte ebenfalls am Herzen liegen, dann empfehle ich dir einen Blick ins Kursprogramm oder einen Besuch in meinem Atelier, wo Originale meiner Arbeiten entdeckt werden können - und vielleicht findet das eine oder andere Werk so ein neues Zuhause. Ich freue mich, wenn du dir meine Angebote anschaust und vielleicht auf bald im Atelier. Über 25 Jahre habe ich nun kontinuierlich in meinem Atelier gearbeitet, gewirkt und experimentiert, mich bei einigen Galerien und Ausstellungs-Ausschreibungen beworben (nur Absagen) und jahrelang meine eigenen Ausstellungen organisiert. Nun ist es so weit! Zu meiner grossen Freude stelle ich im November gleich an zwei Orten in zwei verschiedenen Galerien meine Werke aus: Luzern und Winterthur steht auf dem Plan. Meine Freude ist unbeschreiblich! Ich freue mich zudem, neue Dinge bei den Ausstellungs-Vorbereitungen kennenzulernen, mit interessanten Menschen zusammen zu arbeiten - und dann vor allem darauf, an den Austellungen viele neue und altbekannte Gesichter zu sehen. Jetzt schon ein herzliches Willkommen an alle Interessierten, FreundInnen, Bekannte, Verwandte da draussen :-) Hier die Daten zum Vormerken:
In der letzten Zeit habe ich immer `mal wieder mit verschiedenen Gelplatten experimentiert. Die hier vorliegende Variante (gegossen in ein Geschirrtablet, und zum Drucken auch dort drin belassen!) hat sich für mich am Besten bewährt. Zudem liebe ich das Einfache, Schnelle, Natürliche - darum bin ich auch bei diesem Rezept für die folgende Gelplatte hängen geblieben! Diese Gelplatte ist günstig, braucht nur zwei Zutaten, ist schnell gemacht, biologisch abbaubar, praktisch - und wenn sie Risse hat, kann sie ganz einfach neu eingeschmolzen und mehrmals so wiederverwertet werden. Zudem sind die Ergebnisse beim Drucken einfach der HAMMER! Noch Fragen? Ah ja, wie dies geht: Hier das Rezept und eine kleine Video-Anleitung - VIEL SPASS :-) Rezept:
Ablauf:
Aufbewahrung im Kühlschrank (mit einer Plastikfolie abgedeckt) über mehrere Wochen möglich!
Wir starten am 19. Mai 19 einen neuen Jahreskurs Thema "Kreativität im Alltag - Die Kraft der täglichen Praxis" Es geht im Kurs darum, eine Art "kreatives Vertrauen" zu schaffen: Dranbleiben, seinen Kreativ-Faden finden, einen Boden schaffen, auf dem Kreativität wachsen und sich weiterentwickeln kann, und sich für die Kreativität den Raum zu geben, den man sich schon so lange wünscht. Es geht nicht darum, grossartige Kunst zu schaffen, sondern (d)einen Weg mit der Kreativität zu finden. Techniken sind super, aber ohne Inspiration und Freude so leer wie eine ausgetrunkene Aludose. Es geht um Tiefe, um die Verbindung zwischen dir und der Kreativität, und um Akzeptanz von dem, was da aus dir heraus entsteht - und um die Erfahrung, wie kraftvoll und inspirierend es sein kann, täglich/regelmässig kreativ zu sein. Drei Treffen über ein Jahr verteilt - die nächsten zwei Daten sprechen wir gemeinsam ab. Kosten 330.-, für alle drei Treffen und inkl. ca. 6 Inputs in Form von einer "Inspirations-Post" - so richtig ausgedruckt, per Post ;-) Und viel Zeit für dich, zusammen mit den Kreativ-Inputs auf den Weg zu machen - um zu schauen, was passiert, wenn du der Kreativität jenen Platz gibt, den du dir schon so lange wünschtest... Habe ich dich gluschtig gemacht? Es hat noch freie Plätze. Mehr lesen und Fotos anschauen unter: http://www.goodvibration.ch/kreativitaumlt-im-alltag.html Anmeldung unter rahel@goodvibration.ch
![]() Dieser Kurs ist ein Herzensanliegen von mir, und aus einem ca. fünfjährigen Selbstexperiment heraus entstanden. Ich hatte letztes Jahr genügend Anmeldungen, so dass wir zwischen Herbst 2017 bis Juni 2018 ein Jahr gemeinsam unterwegs waren. Gerne starte ich im Herbst 2018 oder Frühling 2019 mit einer neuen Gruppe - bei Interesse bitte melden! Für alle, die immer wieder wollen… – es aber einfach nicht schaffen, ihr Kreativ-sein im Alltag einzubauen und auszuleben. Ich kann dich nicht kreativ „machen“, dir aber kleine Stupser und Ideen geben, mit dir zusammen dranbleiben, Wege finden und dich erinnern. Es geht im Kurs darum, eine Art "kreatives Vertrauen" zu schaffen: Dranbleiben, seinen Kreativ-Faden finden, einen Boden schaffen, auf dem Kreativität wachsen und sich weiterentwickeln kann, und sich für die Kreativität den Raum zu geben, den man sich schon so lange wünscht. Es geht nicht darum, grossartige Kunst zu schaffen, sondern (d)einen Weg mit der Kreativität zu finden. Techniken sind super, aber ohne Inspiration und Freude so leer wie eine ausgetrunkene Aludose. Es geht um Tiefe, um die Verbindung zwischen dir und der Kreativität, und um Akzeptanz von dem, was da aus dir heraus entsteht - und um die Erfahrung, wie kraftvoll und inspirierend es sein kann, täglich/regelmässig kreativ zu sein. Idee: 3 Treffen (übers Jahr verteilt) mit längeren Zwischenräumen, jeden 2. Monat wird eine neue Aufgabe zugeschickt (per Mail, ev. per Post), die dann 1 x pro Tag (oder in deinem selbstgewählten Rhythmus) für die nächsten 8 Wochen umgesetzt werden kann – gedacht sind kleine Zeiteinheiten von 10 - 15 Minuten pro Tag. Wenn es dich packt, natürlich auch gerne mehr... ;-) Es ist eine Selbsterfahrung, ein "sich-damit-erleben", das sehr viel Spass machen kann – aber auch etwas Dranbleiben braucht – nicht verbissene Disziplin, sondern ein „das-mache-ich-nun-für-MICH“! Liebevoll und konsequent sich Raum für die Kreativität geben. Wir werden an den Kurstreffen einfachste Möglichkeiten anschauen, wie Kreativität auf engem Raum, mit wenig Material und ohne Atelier in den Alltag eingebaut werden kann. Die Umsetzung erfolgt dann zu Hause – dann treffen wir uns wieder für weitere Impulse und das Weiterverarbeiten der entstandenen Spuren, Kritzeleien, Materialsammlungen usw. Wir arbeiten im bildnerischen Bereich, meist mit Acrylfarben und Mixed-Media. Ausflüge in die Bereiche von Keramik, Stoff usw. sind nicht vorgesehen, und können in meinen andern Kursangeboten gemacht werden. Reizt dich dieses Experiment? Dann bitte übers Kontaktformular bei mir melden! Bei genügend Anmeldungen, starten wir im Herbst 2018 oder Frühling 2109 mit dem ersten Kurs- und Kreativtreffen. ![]()
Der Workshop "Wachs-Tusche-Acryl", welcher auf Anfrage ausgeschrieben war, ist zu Stande gekommen!
Wir haben uns auf das Datum von MITTWOCH, 18. April 2018 geeinigt. Wir arbeiten von 9.00 - 16.00 Uhr - es hat noch freie Plätze! Anmeldung hier! --> AUSGEBUCHT! Impressionen zum vergangenen Kurs finden sich hier: http://www.goodvibration.ch/impressionen.html Beim Klicken auf das Bild unten, gelangst du zur Kurs-Seite hier auf der Homepage. Ich freue mich auf Sie/dich/euch :-)
Beim Blättern und Lesen im Buch "Faszination Komposition" stiess ich auf diesen Satz hier: Neugierig geworden, wie Fläche und Linien zusammen spielen und kommunizieren, begann ich ein Skizzenbuch. Flecken und Flächen (in Monotypie zuerst ins Skizzenbuch gedruckt) wurden dabei mit einer oder mehreren Linien (in Bleistift) ergänzt. Ich fand es extrem spannend zu beobachten, wie sofort eine Kommunikation, ein Zusammenspiel und eine Bezugnahme erfolgte. Je nach dem entstand auf dem Papier in sekundenschnelle Kampf, Lust, Krieg, Nähe, Stille, Geborgenheit, Intimität, Spannung, Entspannung, Aggression, Weichheit, Liebe, Zuneigung, Ablehnung, Frieden, Härte, Trennung, Zusammenhalt, Unterstützung, Umhüllt-sein, Rückzug, Öffnung, Blossgestellt-sein, Ausdehnung, Statik, Verharren, Bewegung, Freiheit, aufeinander zugehen...
"You have to be willing
to be uncomfortable in your skin to move forward." (Sara Austin) Du musst bereit sein, dich in deiner Haut unwohl zu fühlen, um vorwärts zu gehen... Wie wahr!! Zur Illustration ein paar Stationen eines Bildes - im Moment liess ich es so stehen, vielleicht packt es mich nächste Woche wieder, daran weiter zu arbeiten... (Bildinfo: Acryl/Mischtechnik, 70 x 100 cm, Juni 2017)
Hier ein paar Zwischenschritte einer dramatischen Verwandlung - mit Happy-End für mich :-) (jedenfalls im Moment) Hier das Beispiel einer unvollendeten Transformation - Ausgang noch ungewiss:
Bis zum Sommer besuche ich den Kurs "Experimenteller Holzdruck und freie Zeichnung" bei Miriam Vogt. Sie erteilt Kurse in Deutschland und in der Schweiz - und ich kann sie als sehr kompetente Fachfrau mit einem super Auge für Gestaltung nur empfehlen! Zwei Kursnachmittage durfte ich schon geniessen. Hier die Ergebnisse vom ersten Kurshalbtag: Am letzten Kurshalbtag wurde ich echt herausgefordert - und ins narrative (erzählende) Zeichnen eingeführt. Die Kursleiterin schreibt selber darüber: "Kleine Zeichen setzen, Orte finden und dann die dazugehörenden Geschichten..., die Figuren wachsen. Wer gehört dazu? Schnell gekritzelt oder satt entwickelt: Die Protagonisten erzählen vom Fischfang oder vom Sommer oder von der Liebe. Geschichten erzählen, ohne zu illustrieren..., etwas meinen und gleichzeitig vielschichtig bleiben, eine Sprache erfinden..., eine Linie finden, die Assoziationen weckt. Es darf figürlich werden. Mit langem Stock zeichnen... Nebensächliches präsent werden lassen..., und die Farben zum Leuchten bringen." Kursbeschrieb: https://www.freie-kunst-akademie-augsburg.de/kurse/narrativ Ja, ich suche da noch meine Sprache. Habe schon ein Skizzenbuch für narratives Zeichnen gestartet - und bleibe am Ball. Das fasziniert mich, dieses "völlig am Berge anstehen und nicht weiter wissen" - das reizt mich total, hier weiter zu üben, diese neue Sprache zu lernen, dem Erzählenden mit der Malspur nachzugehen. Die narrativen Zeichnungen waren dann Grundlage für das Überdrucken mit den Druckstöcken: Zum Bearbeiten hier klicken .
Meine Freundin Nadine liess mir diesen Link zukommen:
http://greenchakra.de/malen-als-alternative-zum-meditieren.html Aus meiner Erfahrung als "Malende in allen Lebenslagen", kann ich ganz vielem in diesem Bericht zustimmen. Vor allem dieser Satz hier ist essenziel: Versuche kein Kunstwerk zu erschaffen! Mit Druck und Erwartung lässt sich weder meditieren noch malen... Auch wenn ich es für mich total uncool finde, Malbücher auszumalen, kann für jemanden, der den Zugang zu seiner Malspur über die Jahre verloren hat, genau so ein Malbuch DER ideale Einstieg sein. Hauptsache malen - und dabei vielleicht mit der Zeit Lust bekommen, der eigenen Malspur zu folgen, Zeichen zu setzen und (als erstes `mal) auf dem Blatt bunt und frech zu sein :-) Ich habe seit Jahren verschiedenste Mal- und Skizzenbücher "in Betrieb". Eines ist das Malspurbüchlein - ein tragbares Atelier für den Einstieg am Morgen, für zwischendurch, zum Runterkommen usw. Das Buch "Spontan und los" ist für alle Techniken und Malmittel da- hier geht es im Gegensatz zum Malspurbüchlein auch bunt zu und her. Manchmal gestalte ich auch alte Bücher in Skizzenbücher um und so weiter. Ich könnte noch mehr Links aufführen - aber: Nimm doch ein Blatt Papier und Stifte zur Hand und male los! Letzte Woche war ich bei einer Freundin zum Kinderhüten. Und ich mit meinen Mal-Genen... ;-) Ich weiss nicht mehr, wie es zu Stande kam... - aber irgendwann waren wir alle vertieft am Malen: Der Jüngere mit einem Kugelschreiber, damit er nachher nicht ganz farbig war und gut tüpfeln konnte, ohne dass die Stiftspitze kaputt ging. Der ältere Bub zusammen mit mir auf einem grossen Blatt. Strich um Strich entstand eine bunte Wiese mit Tieren. Das hat uns allen total Spass gemacht. Für mich total berührend und schön: Durch diesen Mal-Abend ist nun in der Familie ein richtiger Farbrausch am Wirken. Die Mama wurde "mitangesteckt" - und so füllte sich die letzten Tage nun Blatt um Blatt... Danke für die Fotos Nadine! Kokons, wohin ich schaue - Bilder im Internet, Projekte von andern Künstlern und Künstlerinnen, auf die ich stosse oder die Schmetterlingspuppe im Garten, die mir ins Auge springt. Das Thema ist im Moment einfach allgegenwärtig. In meinem Innern, im Aussen und natürlich in meinem Gestalten. Hier ein feuriges Projekt - es ging nicht ohne Schrammen ab, wie dies bei Transformationsprozessen so ist - die Kamera war schlussendlich überhitzt und klingt nun etwas komisch, der Draht schabte mir die Haut an einem Finger ab, die Hand war ein wenig verbrannt - und die Drahtskulptur lag am Ende ausgebrannt und fast ein wenig müde im Kamin, wie mir schien. Umgewandelt...Wo vorher noch Zeitung war, nur noch Leere - und ein Blick in die Hülle lässt mich ein Licht am Ende des Tunnels erhaschen....
Und es wurde mir einmal mehr wieder bewusst, dass jeder Prozess seine Zeit braucht, Geduld von mir, warten können: Im Innern war ja "nur" Zeitung - aber bis die `mal brannte, loderte das Feuer schon eine ganze Weile, die Kamera war längst überhitzt - und die Zeitung blieb standhaft ;-) Dazu eine sehr passende Aussage von Václav Havel: "Hoffnung ist nicht die Überzeugung dass etwas gut ausgeht, sondern die Gewissheit, dass etwas Sinn hat, egal wie es ausgeht." Und nun lasse ich die Fotos sprechen:
Auch wenn er hier auf dem Blog ziemlich ruhig ist... Es geht trotzdem was;-) Was ich an meinem künstlerischen Schaffen so liebe, ist die Möglichkeit, ein Thema auszuloten, mich einem Thema von verschiedensten Seiten zu nähern, ein Thema an der Nähmaschine, im Malatelier und im Töpferatelier gleichermassen zu verfolgen, wie mit der Bildersuche im Internet, dem Zusammenstellen von verschiedensten Bildern, Skulpturen, Herangehensweisen aus dem Internet, dem Skizzieren, dem plastischen Gestalten, dem Fotografieren usw. Jetzt gerade ist es das Thema KOKON - sehr passend, wie ich finde - kein Atelier mehr im Aussen, Kokonzeit, reifen lassen, warten können... Vielleicht entwickelt sich ja etwas ganz Neues - der Schmetterling gleicht der Raupe auch nicht unbedingt ;-)) Hier ein Video von einem Wunderwerk der Natur... Die Puppe hängt sich zum Schutze vor Ameisen an einem Faden auf! Ich habe es schon `mal gepostet - finde aber die filigrane Hülle soooo faszinierend: ![]() Zusammenstellung von Fotos & Arbeiten zum Thema KOKON aus meinem Atelier und dem Internet: Inspiration, Freude am Suchen und Finden, Faszination ob der vielen Arten, x Möglichkeiten, immer wieder neue Spielvarianten... So langsam bekommen die Leute, die mich auf die Ausstellung ansprechen, grosse Augen:
"Waaaas, nur noch bis am 6. September 2014?" Ja, dem ist so! Noch rund zwei Wochen hängen die Bilder im Antoniushaus Mattli, in Morschach (das ist übrigens nicht in der Ostschweiz, wie letzthin jemand hat verlauten lassen, sondern oberhalb von Brunnen im Herzen der Zentralschweiz) Wir waren heute an der FrauenART II in Fulenbach. Absolut genial - und einfach mal wieder ein paar Impressionen für alle Blog-Leser- und Leserinnen und eine Inspiration, Kreativität und Kunst auf DEINE ART zu leben: ![]() Andere Skizzen, die im Büchlein "TAGESform" entstehen, nenne ich Bleistiftgespinste Hier nehme ich den Bleistift in die ungewohnte Hand (bei mir ist dies die linke Hand)! Ich schlage eine neue Seite auf, schliesse die Augen - und lasse den Stift übers Papier wandern, stricheln, tanzen oder tüpfeln - einfach dorthin, wie es den Stift zieht oder worauf er Lust hat - und dies so lange, bis ich das Gefühl habe, dass es reicht - bis die Spur beendet scheint. Dann öffne ich die Augen, lache oft lauthals - und find`s einfach geil, was da entstanden ist. Ergibt doch wunderbare Spuren - und erst noch mit links ;-) Keine Ahnung, was ich daraus mache. Ich könnte mir jedoch eine Weiterverarbeitung als Tiefdruck oder Monotypie sehr gut vorstellen. Im Moment ist jedoch die Hauptsache, dass es mir total Spass macht, dass ich mich selber gerne überraschen lasse, wenn ich die Augen dann öffne - und es mir einfach gut tut, diese Spuren ausfliessen zu lassen. Im Skizzenbüchlein "Tagesform" entstehen ganz viele Skizzen in "Blinder Kontur"
Das geht so: Eine neue Seite aufschlagen, ein Objekt, einen Gegenstand, ein Körperteil,... mit den Augen fixieren, dann mit den Augen konzentriert und aufmerksam der Kontur entlangfahren - und die Augenbewegung, das was da wahrgenommen wird, aufs Blatt übertragen - aber OHNE zu blinzeln und zu gucken! Auch nicht, wenn eine Linie neu angesetzt werden soll. Das gibt so coole Formen... Einfach auch, weil der Kopf ausgeschaltet wird, der sich oft dazwischen wirft, wenn eine Form wahrgenommen wird und aufs Blatt gebracht werden will! Einfach ausprobieren und damit spielen! Es muss ja so nichts passieren dabei - es soll SPASS machen!! Ich freue mich schon auf eure Zusendungen unter rahel@goodvibration.ch
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